Bildungsschancen

Chancengerechtigkeit

als Herausforderung

Gerechte Bildungschancen für alle

Kinder und Jugendliche aus bescheidenen sozio-ökonomischen Verhältnissen, insbesondere solche mit fremdsprachigem Hintergrund, wechseln selbst bei gleicher schulischer Leistung seltener an weiterführende Schulen (Berufs-/Fachmittelschulen, Gymnasien) als privilegiertere Gleichaltrige. Dies akzentuiert soziale Ungleichheit.

Bedarf auf allen Ebenen

Erste Schätzungen ergeben, dass gesamtschweizerisch jedes Jahr zwischen 20’000 und 25’000 Kinder und Jugendliche benachteiligt sind. Der Bedarf für Förderprogramme allein an den genannten Übergängen ist gross.

Dazu kommt ein Bedarf an Aufklärungs- und Lobbyarbeit auf bildungspolitischer Ebene mit dem Ziel, auf die Beseitigung von strukturellen Barrieren wie frühe Selektion oder soziale Entmischung hinzuarbeiten. Denn chancengerechte Bildung ist in der Schweiz im Gesetz verankert und Teil des gesellschaftlichen Versprechens.

Wir sind überzeugt, dass durch die enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteurinnen und Akteure in Bildung, Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft eine signifikant verbesserte Chancengerechtigkeit erreicht werden kann.